Projekte der Mitgliedsuniversitäten

Das Forum SQ ist um den ständigen Austausch der beteiligten Universitäten bemüht. Um Know-How und Synergieeffekte effektiv zu nutzen, gibt es seit der Etablierung des Forums im Jahr 2004 eine Vielzahl gemeinsamer, universitätsübergreifender Projekte. Hierbei initiiert und begleiten das Forum oder einzelne Universitäten innovative Schritte in der Etablierung, Verbesserung und Vermittlung von Schlüsselqualifikationen an baden-württembergischen Hochschulen. Diese sollen hier näher vorgestellt werden.

Abgeschlossenes Gemeinschaftsprojekt "Berufsfeldorientierte Kompetenzen für Bachelor-Studierende"


Projektpartner:
ZfS, Universität Freiburg
Carreer Center, Universität Freiburg

Anfang Juli 2005 wurde das Gemeinschaftsprojekt "Berufsfeldorientierte Kompetenzen für Bachelor-Studierende" gemeinsam von ZfS und Career Center gestartet. Das auf drei Jahre angelegte Projekt soll die Fakultäten bei der berufsfeldorientierten Ausrichtung der neuen Studiengänge unterstützen. Für das gesamte Fächerspektrum werden berufsfeldorientierte Kompetenzen identifiziert und in das Studium integriert. Durch eine mehrstufige Bedarfsanalyse werden in einem ersten Schritt in Zusammenarbeit mit Berufsfeld- und Fachvertretern fachspezifische und fächerübergreifende berufsfeldorientierte Kompetenzen definiert. Auf Basis der Erkenntnisse werden dann neue studienverbindliche Module sowie neue und innovative Lehr- und Lernformen entwickelt. Das Projekt ist bundesweit einmalig. Die Erkenntnisse sollen in einer Wissensdatenbank nachhaltig dokumentiert werden, so dass Lehrende, Studien(fach)berater, Studierende und Unternehmen darauf zugreifen und damit arbeiten können.

Abgeschlossenes Projekt AHa-SQ: Alternative Handlungsfelder in den SQ (Integriert als SbP-Modul in das ZfS-Programm)


Projektpartner:
ZfS, Universität Freiburg
ZfS, Universität Mannheim
Career Service (mit dem Deutschen Seminar und dem Seminar für allgemeine Rhetorik), Universität Tübingen

Im Oktober 2005 ist zusammen mit den Universitäten Mannheim und Tübingen ein Projekt gestartet, in dem gemeinsam alternative Handlungsfelder für die Vermittlung und Förderung von SQ erschlossen werden sollen. Im Einzelnen handelt es sich um die Handlungsfelder: "Virtuelle Rhetorik", "Multiplikatorenschulung" und "begleitete und strukturierte Praxisphasen".

Abgeschlossenes Landesprojekt "Verantwortung wahrnehmen" (Module in das ZfS-Programm integriert)


Projektpartner:
Arbeitsstelle für das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium (EPG)
Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen
Kooperationspartner:
ZfS, Universität Freiburg
Career Service, Universität Tübingen
Ethiek Instituut, Universität Utrecht (NL)
Universität Basel (CH)

In dem Landesprojekt "Verantwortung wahrnehmen" der Arbeitsstelle für das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium werden in Kooperation mit dem ZfS ein berufsethisches Basis- und ein Aufbaumodul entwickelt. Als Bestandteil des SQ-Lehrangebots soll es Verantwortungsbewusstsein, Autonomie und moralisches Urteilsvermögen der Studierenden im Hinblick auf die jeweiligen Fachwissenschaften und Berufsfelder fördern.
Informationen unter: Verantwortung wahrnehmen

Projekt: SQ Bodensee

Projektpartner:
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG, ehem. FH Konstanz)
Pädagogische Hochschule Thurgau, Kreuzlingen, Schweiz
Universität Heidelberg

Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die grenzüberschreitende Vernetzung der drei Hochschulen Universität Konstanz, PH Thurgau und HTWG Konstanz, die sich bereits in anderen Bereichen bewährt hat und nun um das Themenfeld Schlüsselqualifikationen erweitert wird. Alle drei Hochschulen sind in ihrer Umsetzung der Bologna-Reformen schon recht weit, weshalb für einen Großteil ihrer Studierenden die Aneignung überfachlicher berufsfeldorientierter Qualifikationen bereits obligatorischer Bestandteil des Studiums ist. Im Projekt wird daher eine für Studierende aller drei Hochschulen offenes Programm koordiniert und entwickelt, welches auf den folgenden vier Säulen ruht:

Ein qualitativ hochwertiges Lehrangebot in den Bereichen Umgang mit Informationen, Fremdsprachen, Medien in der Gesellschaft, Informatik und EDV, Management, Kommunikations- und Sozialkompetenz, Gender & Diversity, Rechtliches Grundlagenwissen etc.

Vermittlung von studienbezogenen Schlüsselqualifikationen nach dem Heidelberger Multiplikatorenmodell (vgl. auch Projekt: "Schlüsselkompetenzen in gestuften Studiengängen - Multiplikatorenausbildung" der Universität Heidelberg, Abteilung Schlüsselkompetenzen)

Umsetzung von Schlüsselqualifikationen in die Praxis durch "Projektarbeit mit Ernstcharakter", d.h. die konkrete Bearbeitung eines Projektes der Wirtschaft oder der öffentlichen Hand in realem Angebots-/Auftragsverhältnis inkl. Workshops zu Methoden und Instrumenten des Projektmanagements

Bessere Anbindung an die Berufswelt durch Einbindung von PraktikerInnen und SpezialistInnen von außerhalb der Hochschulen

Projekt: "Schlüsselkompetenzen in gestuften Studiengängen - Multiplikatorenausbildung"

Basierend auf dem Heidelberger Modell, haben die Abteilung Schlüsselkompetenzen für die Universitäten Heidelberg und Konstanz, die Fachhochschule Konstanz und die PH Thurgau einen Basiskurs studienbezogener Schlüsselkompetenzen entwickelt sowie ein entsprechendes Schulungsprogramm für Multiplikatoren, die an den jeweiligen Hochschulen den Basiskurs durchführen werden. Basiskurs und Schulungsprogramm bauen auf den in 10-jähriger Zusammenarbeit mit den Heidelberger Fakultäten gesammelten Erfahrungen im Bereich der Qualitätsverbesserung der Lehre durch Schlüsselkompetenzen auf.

Der Basiskurs vermittelt in einer vernetzten Form und in einer Kombination von Präsenz- und Selbstlerneinheiten die wesentlichen Aspekte des selbstgesteuerten Lernens, der Informationskompetenz, des wissenschaftlichen Schreibens, des Präsentierens, des Zeitmanagements, der Kommunikation und des Diskurses. Im Schulungsprogramm werden die Multiplikatoren in den Grundlagen nachhaltiger Didaktik ausgebildet, erhalten ein inhaltliches Training zu den Themen des Basiskurses und werden im Verlauf der Veranstaltung supervidiert.

Projekt: Studienbelastungen erkennen und erfolgreich managen

Tempo bestimmt unser modernes Leben. Wir erleben wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben, Leistungsanforderungen und Zeitnot. Ein gutes Zeit- und Stressmanagement wird somit immer wichtiger. Erster Schritt ist dabei die Wahrnehmung des eigenen Zustandes. Wie teile ich mir die Zeit ein? Was stresst mich? Wie geht mein Körper mit der Beanspruchung um? Tagebücher und physiologische Messungen können zu einem besseren Verständnis beitragen.Das Seminar besteht aus drei Bausteinen. Nach einer theoretischen Einführung (Baustein 1) steht das Assessment des eigenen Zeitmanagements und der psychophysiologischen Stressbelastung im Vordergrund (Baustein 2). Mittels digitaler Tagebücher und physiologischer Messungen (bspw. Blutdrucknachtabsenkung, Aktivierung der HPA-Achse) wird über das Semester die individuelle Stressbelastung ermittelt. Am Ende des Semesters erhalten die Teilnehmenden individualisierte Rückmeldungen und Vorschläge zu einer Verbesserung ihres persönlichen Zeit- und Stressmanagements, die auch schon für das Studium von Nutzen sein können (Baustein 3).

"Schlüsselqualifikationen an Technischen Hochschulen"

Projektpartner:
ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft, Universtiät Karlsruhe
Carl-von-Linde-Akademie der TU München
Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU Darmstadt

Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale führt gemeinsam mit der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der TU Darmstadt und der Carl-von-Linde-Akademie der TU München ein Verbundprojekt "Schlüsselqualifikationen an Technischen Hochschulen" durch. Ziel ist die Identifikation und die modellhafte Entwicklung curricularer und extracurricularer Lehrangebote im Bereich Schlüsselkompetenzen unter Einbeziehung der Wirtschaft und anderer relevanter außeruniversitärer Partner. Neben der Entwicklung von "soft skill-" und "enabeling skill-" Angeboten wird die Bedeutung von "Orientierungswissen" für die Ausbildung an Technischen Hochschulen besonders betont. Das Projekt strebt außerdem eine Verbesserung der Strukturen für die Einbindung von Schlüsselkompetenz-Anteilen in die Studiengänge an Technischen Hochschulen an.

Projekt AHa-SQ: Alternative Handlungsfelder in den SQ

Projektpartner:
ZfS, Universitität Freiburg
ZfS, Universität Mannheim

Zeitmanagement.php: In diesem Projekt (nähere Informationen s.o.) übernimmt die Universität Tübingen den Bereich "Visuelle Rhetorik".

Lerncoach Schlüsselkompetenzen

Projektpartner:
HDZ, Universität Mannheim

In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer HDZ soll 2009 zum ersten Mal die Fortbildung zum "Lerncoach Schlüsselkompetenzen" Doktoranden didaktisch fit für die eigene Lehre machen. Der akademische Nachwuchs kann derart zielgerichtet geschult und in der Lehre eingesetzt werden.
Inhalte und Lernziele:

Lernpsychologie und die Konsequenzen für die Vermittlung von SQ

Konzeptentwicklung einer Veranstaltung im Bereich der Schlüsselqualifikationen

Didaktische Methoden zum Aufbau von Schlüsselqualifikationen

Motivierung

Lerngruppensteuerung

Konstruktiver Umgang mit schwierigen Lehrsituationen

Professionell Präsentieren

Feedback und Evaluation in Workshops

Projekt AHa-SQ: Alternative Handlungsfelder in den SQ

Projektpartner:
ZfS, Universitität Freiburg
Career Service (mit dem Deutschen Seminar und dem Seminar für allgemeine Rhetorik), Universität Tübingen

In diesem Projekt (nähere Informationen s.o.) übernimmt die Universität Mannheim den Bereich Multiplikatorenschulung, in dem Doktoranden der Universität Mannheim in SQ geschult werden, um diese dann an Bachelor-Studierende weitergeben zu können.

Landesprojekt "Verantwortung wahrnehmen"

Projektpartner:
Arbeitsstelle für das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium (EPG)
Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen
Kooperationspartner:
ZfS, Universität Freiburg
Career Service, Universität Tübingen
Ethiek Instituut, Universität Utrecht (NL)
Universität Basel (CH)

In dem Landesprojekt "Verantwortung wahrnehmen" der Arbeitsstelle für das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium werden in Kooperation mit dem ZfS ein berufsethisches Basis- und ein Aufbaumodul entwickelt. Als Bestandteil des SQ-Lehrangebots soll es Verantwortungsbewusstsein, Autonomie und moralisches Urteilsvermögen der Studierenden im Hinblick auf die jeweiligen Fachwissenschaften und Berufsfelder fördern.
Informationen unter: Verantwortung wahrnehmen